Ob Sie dabei einfach nur als Erster durchs Ziel kommen oder vielmehr als Einziger, bleibt zwar Ihnen überlassen, da die Zuschauer allerdings besonders gerne Kämpfe sehen, machen zumindest die KI-Gegner häufig von ihrem Waffenarsenal gebrauch. In Megarace 3 nutzen Sie Schwebegleiter als Rennfahrzeuge, die sowohl festen Untergrund als auch Wasser überqueren können und in drei verschiedenen Modi operieren. Im Turbo-Modus verfügen Sie über eine höhere Geschwindigkeit, im Angriffsmodus können Sie Lenkgeschosse auf Ihre Gegner abfeuern und im Defensivmodus ein Schutzschild aktivieren. Auf der Strecke herumliegende Extras können Sie dabei entweder als Schild-, Nachbrenner- oder Waffenenergie verwenden. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist der Spielablauf nicht mehr an eine lineare Gameshow gebunden. Vielmehr gibt es dieses Mal unterschiedliche Modi, die zum Teil aber erst im Training freigeschaltet werden müssen. Neben einem Arcade-Modus und der klassischen Karriere steht mit dem Überlebensmodus eine Variante an, bei der es auf einer sich ständig verändernden und äußerst feindseligen Strecke einfach nur um das Erreichen des Ziels geht. Hier machen sich besonders die Vorzüge der verwendeten Renderware-Engine bemerkbar, denn die Strecken verändern in Echtzeit ihre Form oder bieten animierte Elemente, die in den Vorgängern in dieser Form noch nicht möglich waren. Die Grafik ist dabei nicht nur sehr schnell, sondern überzeugt mit farbenfrohen, detaillierten Texturen und organisch wirkenden Designs. Gespart hat Cryo im Gegensatz dazu bei den Videosequenzen, die im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen lieb- und vor allem witzlos wirken. Fazit: Megarace 3 ist ein gelungenes Action-Rennspiel mit fantastisch anmutenden Streckendesigns, einer schicken Grafik und einer intuitiven Steuerung.

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